Im März haben die beiden dritten Klassen im Deutschunterricht die
Lektüre „Das Vamperl“ von Renate Welsh gelesen. In der Geschichte
entdeckt Frau Lizzi einen winzig kleinen Vampir in ihrer Wohnung. Sie
zieht ihn mit der Flasche groß, aber statt Blut gibt sie dem kleinen
Vampir Milch zu trinken und so entwickelt er außergewöhnliche
Eigenschaften: Wird nämlich ein Mensch zornig oder böse, kommt sogleich das Vamperl angeflogen, sticht in die Galle des Wüterichs und saugt das Gift aus ihr heraus.
Das Lesen der Klassenlektüre fand seinen Höhepunkt in einem Projekttag, an dem wir uns mit dem Vamperl und dem Thema Fledermäuse im Allgemeinen beschäftigten. Ein Film über das Leben echter Fledermäuse stimmte uns auf den Tag ein. Anschließend wurde gebastelt, geklebt und gemalt, was das Zeug hält. Wir stellten einzelne Szenen des Vamperlbuchs in einem Schuhkarton dar. Ja, sogar ein eigenes Bettchen wurde fürs Vamperl gebaut. Auch Stabpuppen wurden gebastelt und wir überlegten uns kleine szenische Spiele. Zur Stärkung gab es an diesem Tag zwar keine Milch, dafür aber blutroten Saft und Fledermauskekse, was dem Vamperl sicherlich auch geschmeckt hätte.
Am Ende des Leseprojekts sind wir uns alle einig: Wir möchten unbedingt wissen, wie es weitergeht mit dem Vamperl und freuen uns schon auf den 2. Teil, wenn es heißt “Vamperl soll nicht alleine bleiben“.